4. Juli 2014

Weniger Zwangsversteigerungen in Deutschland

Der Argetra Verlag für Wirtschaftsinformation wertet die Zwangsversteigerungen in Deutschland aus. Laut dem aktuellsten Halbjahresbericht des Argetra Verlags ist die Zahl der Zwangsversteigerungstermine im ersten Halbjahr 2013 um ca. 30 % gesunken. Die amtlich festgesetzten Verkehrswerte sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Milliarden EUR zurückgegangen. Dazu heißt es in dem Halbjahresbericht: „Den Rückgang erklären…

Der Argetra Verlag für Wirtschaftsinformation wertet die Zwangsversteigerungen in Deutschland aus. Laut dem aktuellsten Halbjahresbericht des Argetra Verlags ist die Zahl der Zwangsversteigerungstermine im ersten Halbjahr 2013 um ca. 30 % gesunken. Die amtlich festgesetzten Verkehrswerte sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Milliarden EUR zurückgegangen. Dazu heißt es in dem Halbjahresbericht: „Den Rückgang erklären wir mit der hohen Nachfrage nach Immobilien aufgrund der Finanzmarktkrise. So konnte mancher Eigentümer durch freihändigen Verkauf die Zwangsversteigerung abwenden. Auch das niedrige Zinsniveau ermöglichte Umfinanzierungen, die dem Schuldner die Kapitaldienstfähigkeit zurückbrachte.“

Der Rückgang der Zwangsversteigerungen ist ein Indiz für den derzeit stark angespannten Immobilienmarkt. Das führt dazu, dass die zahlreichen Sachverständigen, die als Wertgutachter für die Zwangsversteigerungsgerichte tätig sind, erhebliche Einbußen zu verzeichnen haben. Die Prognosen für 2014 gehen davon aus, dass sich an der Situation wenig ändern wird. Die Versteigerungsgutachter müssen sich somit auf eine längere Durststrecke einstellen.

Der Halbjahresbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

https://www.argetra.de/file/ae23f6bb38cb10bf0138ed167ac3125d.de.0/halbjahresbericht%202013.pdf

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